Zuallererst mussten wir eine zwanzig Minuten lange Busfahrt überstehen. Schon einmal geschafft! Danach hat sich ein Mann namens Paul vorgestellt. Da gibt es nur ein Adjektiv, das man sagen kann: „NETT“. Es folgten Fragen, Fragen, Fragen und nochmals Fragen. Ein Glück, dass uns alle Fragen beantwortet wurden, sodass wir abends mit beantworteten Fragen ins Bett gehen konnten. Wir haben erstmal reizende knallgelbe Warnwesten bekommen, in denen manche Kinder wie Zwerge aussahen, weil sie teilweise noch groß waren. Dann durften wir endlich nach draußen und uns hinter einer roten Linie aufstellen. Jetzt wurde uns so richtig viel erzählt und erklärt, wozu so ein schwarz–gelb kariertes Auto zuständig ist. Dieses Auto nennt man auch die Flugzeugkontrollpolizei. Ganz schön langes Wort oder? Anschließend haben wir sogar ein Flugzeug zu Gesicht bekommen, als es gerade über die Startbahn fuhr und abhob. Danach hat Paul uns in eine Halle geführt. In der Halle waren ganz viele Privatjets. Die durften wir erstmal mit riesigen Augen betrachten. Und wisst ihr was in diesen Hallen passiert? Jedes Jahr wird dort ein Film produziert. Nun bekamen wir die Flughafenfeuerwehr zu Gesicht. Die haben uns echt coole und wichtige Tricks gezeigt, zum Beispiel wie man das Löschwasser spritzen lassen kann. Das war sehr lustig. Und wisst ihr, wie viele Liter Wasser nach einer Minute Dauerspritzen verschwunden sind? Es sind 600 bis 800 Liter pro Minute. Wären wir nicht ein Stück zurückgegangen, dann wären wir noch heute klitschnass. Denn aus so einem Wasserrohr donnert ganz schön viel Wasser raus. Und noch etwas ganz Lustiges ist dann passiert. Flugzeuge müssen auch tanken und das tat ein kleines Flugzeug auch, aber es hatte den Propeller an und wir wären alle fast wie eine kleine Gummibärchenbande davongeflogen. Zum Glück konnten wir uns in einer Halle in Sicherheit bringen, puhhhhhh! Als Nächstes sind wir zu kaputten Privatjets gegangen oder welchen, die in Reparatur waren. Zu guter Letzt sind wir für ein Abschlussbild wie Flugzeuge zu Paul geflogen. Und wenn wir nicht weggeflogen sind, dann Tanken wir noch heute.
von Amelie und Ida
