Klasse Kühlwein baut Regenrohre


Klasse KÜ Matheo RegenrohrDie Klasse Kühlwein hat sich zum Jahresthema „Wasser“ auch mit der Bedeutung von Wasser auseinandergesetzt. Wir haben Geschichten über die Regenrohre gehört und die Zeichen auf ihnen genau studiert: die Indios in Südamerika hatten nicht so viel Wasser und die Maisernte war oft in Gefahr. Auch mussten sie lange Strecken gehen, um an Wasser zu kommen. Abends am Lagerfeuer beteten die Indios den Wassergott an. Der Medizinmann baute Regenrohre mit Kaktusstacheln, die sich beim Schütteln wie Wassertropfen anhörten. Die Indios versuchten mit Tänzen und den Regenrohren den Regen herbeizuzaubern.
Und so bauten wir die Regenrohre:
Am Anfang hämmerten wir spiralförmig Löcher in Papprohre mit einem Nagel. In diese Löcher steckten wir Schaschlikstäbe, deren Enden wir dann mit Kneifzangen abgeknackt haben. Mit Schleifpapier wurden alle Holzreste abgeschliffen, damit dass Rohr zum Bemalen schön glatt war.
Aber zuerst kam die Füllung: je nach Stärke des Regens füllten wir die Rohre mit Erbsen oder Reis und klebten die Enden zu. Dann grundierten wir die Rohre mit hellbrauner Farbe. Mit Naturfarben zeichneten wir auf unser Regenrohr Bilder der Indios, die wir aus Linien, Wellen und Rundungen zusammenstellten. Zum Schluss verzierten wir die Regenrohre mit Punkten. Nach dem Lackieren verschnürten wir den Rand mit Leder.
Gemeinsam machten wir verschiedene Regenrohrkonzerte mit unseren tollen Kunstwerken. Und es klappte tatsächlich: kurze Zeit später regnete es in Strömen.(geschrieben von Mateo 4. Schuljahr)

Klassenfoto KÜ

Auswahl aus unseren Regenrohrgeschichten

„Wie mein Regenrohr den Regen brachte“:

Die Menschen lebten im Dorf und brauchten Wasser. Als ich draußen war, habe ich ein Rohr gefunden.Klasse KÜ Matilda Regenrohr Ich ging nach Hause mit dem Rohr und habe bemerkt, dass es Geräusche macht. Nun habe ich es gedreht. Plötzlich hat es gedonnert. Ich habe es immer wieder gedreht. Und dann hat es angefangen zu regnen. Ich bin raus gerannt und habe das Rohr geschüttelt. Der Regen wurde immer stärker. Nun habe ich gemerkt, dass es ein richtiges Regenrohr war. Die Menschen waren fröhlich, dass es regnete. (erzählt von Mathilda, 1. Schuljahr)

Klasse KÜ Lara RegenrohrEs war einmal eine Indiofamilie. Ihr Dorf war ganz schön ausgetrocknet. Sie hatten immer gehofft, dass es bald regnen würde, doch der Regen kam nicht. Da hatte ich eine Idee: ich hatte mir ein Regenrohr gemacht. Keiner aus meinem Dorf wusste, was das war. Dann habe ich es ihnen erzählt. Ich drehte es um und es hat gerasselt. Ein paar Sekunden später kam der Regen und alle waren glücklich. (geschrieben von Lara, 2. Schuljahr)

Ich heiße Tobi. In unserem Dorf regnete es seit Monaten nicht mehr. Die Felder waren ausgetrocknet. Klasse KÜ Tobias RegenrohrMein Vater ist in diesem Dorf Erfinder. Ich sagte ihm: „Ich habe eine Idee! Heute Abend am Lagerfeuer wird es regnen“ und gab ihm mein Regenrohr. Er antwortete: „Da bin ich sehr gespannt!“ Am Abend regnete es tatsächlich. Die Leute waren begeistert und nun konnten wir wieder Mais anpflanzen. Der Regenzauber hatte gewirkt! (geschrieben von Tobias, 2. Schuljahr)

Klasse KÜ Emma RegenrohrEs war einmal eine Insel. Auf dieser Insel lebte eine Familie mit ihren Kindern. Die Familie wartete jeden Tag auf Regen, aber wochenlang gab es keinen. Sie hatten Angst: es gab zu wenig Wasser zum Überleben. Doch dann auf einmal kam die riesengroße Hilfe. Ein Kind, dessen Name Emma war, war plötzlich da und hatte ein Rohr mit einer Eidechse und vielen Punkten drauf. Sie sagte: “Ich heiße Emma und möchte euch helfen. Dieses Rohr, was ich in der Hand habe, nennt sich Regenrohr und das bringt Regen.“ Alle waren gespannt, was wohl passiert. Dann schüttelte Emma das Regenrohr und es fing wirklich an zu regnen. Die ganze Insel war gerettet: das Gras wuchs, der Mais hatte wieder Farbe und der Sand war nicht mehr so strohig. Alle hatten Wasser! Wie konnte sich die Familie nur bedanken? Sie bauten Emma zur Belohnung ein süßes, kleines Boot aus Holzstäben, damit Emma damit wieder nach Hause kam. (geschrieben von Emma, 4. Schuljahr)