Notbremse und Lolli-Tests


Liebe Eltern,

wie Sie sicherlich bereits wissen, wurde bundesweit eine „Notbremse“ zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite (Bundesgesetz) verabschiedet.

Dieses neue Gesetz hat folgende Auswirkungen auf den schulischen Bereich:

  • Präsenzunterricht an Schulen ist nur zulässig, wenn angemessene Schutz- und Hygienekonzepte eingehalten werden. Weiterhin gelten die Maskenpflicht, das Abstand halten sowie die Testpflicht. Sofern aus pädagogisch notwendigen Gründen ein Gesprächstermin in der Schule notwendig erscheint, ist die Vorlage eines Bürgertest mit negativen Ergebnis des Elternteils ebenso erforderlich.
  • Die Teilnahme von Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften am Präsenzunterricht setzt wöchentlich zwei Tests voraus.
  • Der Schulbetrieb findet aufgrund der angespannten Pandemielage grundsätzlich bis auf Weiteres nur im Wechselunterricht statt.
  • Bei einer Inzidenz von mehr als 165 in Mönchengladbach ist Präsenzunterricht untersagt.
  • Die Umstellung vom Wechselunterricht auf den Distanzunterricht findet statt, wenn an drei aufeinander folgenden Tagen die durch das Robert Koch-Institut veröffentlichte sogenannte 7-Tage-Inzidenz den Schwellenwert von 165 überschreitet. Die konkrete Feststellung trifft jede Stadt und der Schulträger informiert die jeweiligen Schulleitungen. Die „Notbremse“ tritt dann am übernächsten Tag in Kraft. In diesem Fall erhalten Sie, wie bisher auch, über die Klassenleitungen eine entsprechende Information. Parallel dazu werden alle Informationen auf unserer Homepage www.mg-montessori.de unter Aktuelles veröffentlicht.
  • Die Notbetreuungsgruppen an beiden Schulstandorten werden bis auf Weiteres fortgeführt. Bei der Umstellung auf Distanzunterricht findet täglich die Betreuung in den Notgruppen bis 11.35 Uhr statt. Im Anschluss findet für die Schülerinnen und Schüler der OGS/ALT-Betreuung wie gewohnt Betreuung in den Räumlichkeiten der OGS/ALT statt.
  • Bitte beachten Sie, dass die Anmeldung für die Notbetreuung über das Sekretariat der Schule erfolgt. Die Abfrage, ob Ihr Kind in der derzeitigen Lage die Nachmittagsbetreuung der OGS/ALT in Anspruch nehmen möchte, erfolgt ausschließlich über die Gruppenleitungen der OGS/ALT des jeweiligen Schulstandortes. Da auch in der OGS die schulischen Schutz- und Hygienekonzepte eingehalten werden müssen, ist die Teilnehmerzahl auch hier beschränkt und abhängig von der Größe der Räumlichkeiten. Aus diesem Grund ist eine vorherige Absprache mit der Gruppenleitung dringend erforderlich.
  • Im Zusammenhang mit der Einführung einer Testpflicht hat das Land Antigen-Selbsttests für Schülerinnen und Schüler angeschafft. Wie bereits angekündigt, plant die Landesregierung altersgerechte Pooltests („Lolli-Tests“) für alle Grundschulen in NRW flächendeckend einzusetzen. Voraussichtlich ab Mitte Mai werden wir auf diese kindgerechte sowie sicherere Testverfahren umstellen müssen.
  • Die Anwendbarkeit und Handhabung dieser „Lolli-Tests“ setzt zwingend ein Unterrichtsmodell voraus, das einen täglichen Wechsel von Präsenz- und Distanzunterricht nach dem Prinzip „Montag-Mittwoch-Freitag-Dienstag-Donnerstag“ für jeweils die Hälfte der Klasse vorsieht. Aus diesem Grund müssen alle Stundenpläne verändert bzw. angepasst werden. In diesem Zuge erfolgt erneut eine Erhöhung der bisherigen Unterrichtsstunden für alle Schülerinnen und Schüler, da an unserer Schule ab Mai 2021 zwei neue Lehrkräfte ihren Dienst antreten werden. Die neuen Stundenpläne sind in Bearbeitung. Diese erhalten Sie rechtzeitig über die Klassenleitung.
  • Die Umstellung der Stundenpläne wird auch Auswirkungen auf die Zusammensetzung der Gruppen in der Notbetreuung haben. Auch in der Notbetreuung ist die Teilnehmerzahl beschränkt und abhängig von der Größe der zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten. Weitere Informationen dazu erhalten Sie im nächsten Elternbrief.
  • Bei den Pool-Tests handelt es sich um eine sogenannten Lolli-Methode, bei der die Schüler eine halbe Minute lang auf einem Abstrichstäbchen lutschen. Laut Aussage der Universitätsklinik Köln handelt es sich um eine ungefährliche sowie schadstofffreie Methode. Die so gewonnenen Speichelproben einer Lerngruppe kommen in ein gemeinsames Röhrchen und werden dann untersucht. Fällt die Probe positiv aus, müssen alle Schüler des Pools zu Hause nochmal einen Einzeltest machen, um infizierte Personen herauszufiltern. Dadurch würden wertvolle Ressourcen gespart. Weitere Informationen zur genauen Umsetzung der Pool-Tests an unserer Schule erhalten Sie in einem nächsten Elternbrief

Ich hoffe sehr, dass diese neue Testung, die für uns alle eine weitere Herausforderung darstellt, den bestehenden Gesundheitsschutz in der Schule und die Möglichkeit auf mehr Präsenzunterricht erhöhen wird.

Herzliche Grüße

Ihre

I. Fasolo-Kulis, Schulleiterin