Das Kartoffelprojekt
Jedes Jahr führt Herr Kamphausen vom Lenßenhof mit einer Klasse der Montessori-Grundschule Gertraudenstraße das Kartoffelprojekt durch. Er pflanzt, erntet und verpackt mit den Schülerinnen und Schülern die Kartoffeln. An Sankt Martin werden diese dann zugunsten der Obdachlosenhilfe für das Anna-Schiller-Haus verkauft.
Jedes Jahr führt Herr Kamphausen vom Lenßenhof mit einer Klasse der Montessorigrundschule Gertraudenstraße das Kartoffelprojekt durch. Er pflanzt, erntet und verpackt mit uns die Kartoffeln. An Sankt Martin werden sie dann zugunsten der Obdachlosenhilfe für das Anna-Schiller-Haus verkauft. In diesem Jahr war Klasse Müller dran. Im Frühling waren wir das erste Mal auf dem Lenßenhof, um mit Herrn Kamphausen Kartoffeln zu pflanzen. Unsere Sorte heißt „Nikola“. Herr Kamphausen erklärte uns, in welchem Abstand die Kartoffeln gepflanzt und wie sie mit Erde bedeckt werden müssen, damit sie richtig wachsen können. Dann ging es los: Wir mussten die Kisten mit den Pflanzkartoffeln auf den Anhänger räumen. Immer acht Kinder konnten gemeinsam auf dem Anhänger fahren. So schnell wie Herr Kamphausen mit dem Trecker fuhr, mussten wir die Kartoffeln in die Schaufeln legen – entweder eine große oder zwei kleine. Dabei mussten wir aufpassen, dass die Keime nicht abbrechen. In der Zwischenzeit haben die anderen Kinder gespielt, gepicknickt und die Pferde gefüttert.
Am letzten Schultag vor den Herbstferien waren wir zum Ernten auf dem Lenßenhof. Erst hat Herr Kamphausen mit dem Spaten einige Kartoffeln ausgegraben und wir konnten zählen, wie viele neue Kartoffeln aus der alten gewachsen sind. Die alte Pflanzkartoffel ist ganz schrumpelig geworden. Leider waren auch Mäuse auf dem Feld, so dass manche Kartoffeln angefressen waren. Immer sechs Kinder durften nun auf dem Kartoffelroder mitfahren. Wir standen am Fließband und mussten die angefressenen, faulen und grünen Kartoffeln aussortieren, denn die können wir nicht verkaufen. Die aussortierten Kartoffeln fielen wieder aufs Feld. Die anderen kamen in eine große Kiste. Das hat alles sehr viel Spaß gemacht, aber auch gestunken. Bevor wir mit dem Bus wieder zur Schule gefahren sind, haben wir noch unsere Taschen voll Kartoffeln gesammelt.
Als wir das 3. Mal auf dem Lenßenhof waren, haben wir die schimmeligen und faulen Kartoffeln aussortiert. Das war zwar sehr eklig, aber hat Spaß gemacht. Außerdem mussten wir die angebissenen und nassen Kartoffeln aussortieren. Vorne am Band wurden die schlechten Kartoffeln rausgesucht. Dann am zweiten Band wurden die Kartoffeln gewogen und in Säcke gepackt. Finn hat sie noch mal genau nachgewogen und Frau Müller hat sie zugeknotet. Wir haben 129 Säcke mit jeweils 5 kg Kartoffeln der Sorte Nikola gepackt.
(Repoterin Josie und Reporter Finn aus Klasse Müller)